Gino & Theresa Riedel

Gino & Theresa Riedel

TERMINE – WORKSHOPS – KURSE – SEMINARE

WORKSHOP: Integration dysfunktionaler Anteile I.D.A©

Umgang mit destruktivem Verhalten – Ausstieg aus dem pathologischen Bindungssystem.

Diese Methode wurde von uns entwickelt und in unserer Arbeit in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und in der Zusammenarbeit mit Jugendhilfeeinrichtungen erprobt. Die Erfahrung zeigt, dass es vorteilhaft ist, wenn Teams von Einrichtungen im Gesamten teilnehmen. Da es sich um eine Methode handelt, die auf professionelle Team-Arbeit ausgerichtet ist, funktioniert eine Umsetzung vor Allem dann, wenn der größte Teil des Teams geschult ist. Einrichtungen können gerne auf uns zukommen, um die Fortbildung als Team zu buchen. 

Im pädagogischen Alltag begegnen uns häufig Jugendliche mit Verhaltensweisen, die uns an unsere Grenzen führen: Beziehungsgestaltung über aggressives oder suizidales Verhalten, Selbstverletzung oder die Androhung dessen, oder auch destruktives Verweigerungs- oder Vermeidungsverhalten (Verweigerung von Essen, Aufstehen etc.).

Dies kann bei den pädagogischen MitarbeiterInnen zu einem massiven emotionalen Druck führen, Verantwortung für den Jugendlichen übernehmen zu müssen. Möglicherweise führt das dazu, erpressbar zu werden, die eigenen Bedürfnisse nicht mehr wahrnehmen zu können, sich fachlich nicht mehr hilfreich zu fühlen, den eigenen Druck nicht mehr gut regulieren zu können und somit in der Beziehungsfalle zu landen – und in das pathologische Bindungssystem einzusteigen.

Die Jugendlichen sind ihren destruktiven Anteilen häufig selbst hilflos ausgeliefert, können ihr eigenes Verhalten selbst schwer verstehen und ihre Emotionen kaum regulieren, und sind somit dringend darauf angewiesen, dass Außenstehende in solchen Situationen für sie da sind, um gemeinsam mit den Jugendlichen den destruktiven Anteil zu begrenzen und besser kontrollierbar zu machen.

In diesem zweitägigen Workshop soll es darum gehen, für diese Thematik zu sensibilisieren, um dadurch weniger in diesen Teufelskreis zu kommen und so besser Seite an Seite mit den Jugendlichen gegen die Destruktivität anzukämpfen. Durch Verstehen solcher innerer Dynamiken und deren Entstehung soll die pädagogischen Fachkraft mehr Sicherheit gewinnen. Zudem soll die Möglichkeit eröffnet werden, eine Perspektive auf der Metaebene einzunehmen und hierdurch mehr und mehr aus der Beziehungsdynamik auszusteigen, um wieder hilfreich sein zu können.

Dabei werden wir gemeinsam erarbeiten, was ein/eine MitarbeiterIn braucht, um sich sicherer zu fühlen, und diesen Herausforderungen eingebettet in das gesamte Helfersystem (Einrichtungsleitung, Eltern, Jugendamt, KJPP etc.) begegnen zu können.

Konkret wird die Entstehung der destruktiven Anteile im Rahmen von Entwicklungs- und Bindungstraumata beleuchtet, um die daraus resultierenden Verhaltensweisen erkennen, verstehen und ihnen begegnen zu können. Dafür betrachten wir auch interaktionelle Teufelskreise und Instrumente zu deren Analyse, die wir dann gemeinsam anhand von Fallbeispielen erproben und üben.

Informationen zur Teilnahme

Kosten: 280€, inkl. Getränke und Gebäck

Mitwirkende: Theresa Riedel

Weitere Details erhaltet ihr nach der Anmeldung.
Zur Teilnahme schickt mir bitte eine E-Mail

SEMINAR: Grenzen ja, aber wie?

Sowohl in der sozialen Arbeit als auch im therapeutischen Arbeitsfeld sind wir täglich konfrontiert mit dem Umgang Grenzen. Hierbei geht es nicht nur um offensichtliche Grenzverletzungen, sondern auch um die Wahrnehmung und um den Umgang mit den eigenen Grenzen, den Grenzen der Klient:innen und der Kollgen:innen. Im Berufsalltag ist es fast unmöglich sich diesem Thema ausreichend zuzuwenden, so dass es zu unabsichtlichen Grenzverletzungen kommen kann die im Anschluss wenig Beachtung finden und dennoch auf allen Seiten zu Belastungen führen können. In diesem Seminarwollen wir uns neben der verbalen Deeskalation und Möglichkeiten der pädagogischen Grenzsetzung auch mit einer ausführlichen Reflexion des Themas widmen.

Inhalte des Seminars:

  • Reflexion der eigenen Grenzen mit Selbsterfahrungselementen
  • Sensibilisierung der Grenzen meines Gegenübers
  • Möglichkeiten hilfreicher Grenzsetzung
  • Ursachen von Grenzverletzungen
  • Verzögerte Grenzsetzung
  • Verbale Deeskalationsstrategien

 

Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter:innen von Jugendhilfeeinrichtungen

Informationen zur Teilnahme

Nächstes Seminar:  12.04.2024 
Uhrzeit: von 9:00 -16:30 Uhr

Veranstaltungsort: Wendenstraße 493, 20537 Hamburg

Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 25 Teilnehmer:innen begrenzt.

Weitere Details erhaltet ihr nach der Anmeldung.
Zur Teilnahme schickt mir bitte eine E-Mail

SEMINAR: Systemsprenger „Gefangen in einem System“

 

Seit dem Film „Systemsprenger“ ist dieser Begriff aus Jugendhilfeeinrichtungen nicht mehr wegzudenken. Aber was genau zeichnet einen Systemsprenger aus und wieso werden so zahlreiche Systeme überhaupt gesprengt? In diesem Seminar geht es darum, die Dynamik dahinter zu verstehen. Aus diesem Verständnis heraus soll aufgezeigt werden, wie praktische Lösungsansätze entwickelt werden können, wo oft kein Ausweg mehr zu sein scheint. Die Entwicklung von neuen Lösungsstrategien sollen anhand von Fallvorstellungen herausgearbeitet werden. Darüber hinaus soll ein Verständnis für die innere Not der betroffenen Kinder und Jugendlichen, sowie der betroffenen Mitarbeiter:innen entstehen, so dass ein Ausstieg aus der Macht-Ohnmacht-Wippe ermöglicht werden kann.

Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter:innen von Jugendhilfeeinrichtungen und der Kinder- und Jugendpsychiatrie

Informationen zur Teilnahme

Nächstes Seminar:  11.10.2024 
Uhrzeit: von 9:00 -16:30 Uhr

Veranstaltungsort:Wendenstraße 493, 20537 Hamburg

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Teilnehmer:innen begrenzt.

Weitere Details erhaltet ihr nach der Anmeldung.
Zur Teilnahme schickt mir bitte eine E-Mail

WEITERBILDUNG: Fachkraft für Traumapädagogik und Traumafachberatung

Fachkraft für Traumapädagogik und Traumafachberatung 2024/2025 zusammen mit Yvette Karro

Die Zertifikatslehrgänge sind hochwertige Fort- und Weiterbildungsangebote unter anderem für pädagogische und psychologische Fach- und Führungskräfte, um theoretische Kenntnisse und praktische Fähigkeiten für private als auch berufliche Herausforderungen zu erwerben oder zu vertiefen.

Einschneidende oder schockierende Lebensereignisse, seien es kleine oder große, einmalige oder dauerhafte, hinterlassen häufig als Stress- und Traumafolgen tiefe seelische Wunden.

 

Ziel der Traumapädagogik ist es Menschen aktiv bei der Verarbeitung traumatischer Erfahrungen zu unterstützen und somit weitest möglich die körperlichen sowie psychischen Folgen von insbesondere Bindungstraumatisierung, Vernachlässigung, Missbrauch und anderen Formen von Gewalt zu korrigieren.

Um traumatisierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene angemessen unterstützen zu können, wurden Erfahrungen aus der Psychotraumatologie in pädagogisch-beraterische Handlungsfelder integriert und daraus entsprechende Handlungsmöglichkeiten entwickelt.

Weitere Infos entsprechen der aktuellen Weiterbildung unter:

https://socialacademy.de/fachkraft-fur-traumapadagogik-und-traumafachberatung-2023

Informationen zur Teilnahme

Termine:

27./28.09.2024
01./02.11.2024
28./29.11.2024
17./18.01.2025
20.21./02.2025
27./28.03.2025
25./26.04.2025
20.06.2025

 

Veranstaltungsort:  Social Academy Hamburg

Weitere Details erhaltet ihr nach der Anmeldung.
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